Tipp des Monats: Café Maldaner

Seit 1859 wird im Herzen der Kurmetropole Wiesbaden der Genuss von Kaffee- und Kuchenkultur zelebriert.

Das Café Maldaner in der Marktstraße.

Ein Besucher aus Österreich verliebte sich auf Anhieb so in dieses Café, dass er das Maldaner als Original Wiener Kaffeehaus eintragen ließ – als erstes Café außerhalb Österreichs. Dass ihm das auf Anhieb gelang: kein Wunder. Das Café, 1859 von Adam Maldaner eröffnet, ist Kaffeehauskultur in Reinstform. Die Kellner tragen Fliege, das Interieur ist Holz und Plüsch und Kronleuchter, das Frühstück kommt stilecht auf Etageren, und in der Vitrine warten hausgemachte Törtchen und Torten. Legendär ist die "Maldaner-Schnitte": Weinbrand-Creme mit Marzipan und Schokoladen-Mantel.

"Am besten schmeckt sie auf Zimmertemperatur", verrät Renate Schulz-Winkel. Seit 20 Jahren betreibt sie das Café gemeinsam mit ihrem Mann Michael Schulz; der gemeinsame Sohn hat eine Kaffeerösterei gegründet, die auch das Café beliefert: die Maldaner Coffee Roasters in der Hellmundstraße 37 im Westend. Alle Kaffeesorten tragen den Namen eines Familienmitgliedes.

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