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Bellevue-Saal

Der Bellevue-Saal in der Wilhelmstraße 32 ist inzwischen als Ausstellungsort etabliert und dank ehrenamtlichen Engagement aus dem kulturellen Leben Wiesbadens nicht mehr wegzudenken.

Der Bellevue-Saal ist ein Kunstverein für zeitgenössische Kunst. Der "Verein zur Förderung künstlerischer Projekte mit gesellschaftlicher Relevanz e.V." wurde 1986 von einer Gruppe von Künstlern als Plattform für die Realisierung eigener Vorhaben gegründet. Als im Herbst 1993 in Wiesbaden ein kultureller Kahlschlag drohte, übernahm der Verein von der Stadt den Ausstellungsort Bellevue-Saal und die Auswahl der Gastkünstlerinnen und -künstler, um in einer Zeit der Einsparungen für die Bildende Kunst eine starke und unabhängige Lobby zu bilden.

Inzwischen ist der Bellevue-Saal als Ausstellungsort etabliert und dank des Engagements von Bürgern, Künstlern und finanzieller Unterstützung der Stadt aus dem kulturellen Leben Wiesbadens nicht mehr wegzudenken.

Das Konzept für die Ausstellungen im Bellevue-Saal lässt sich auf die Formel bringen: 1:1. Ein einheimischer Künstler entwickelt mit einem Künstler "von außerhalb" ein Konzept für eine gemeinsame Ausstellung. Manchmal ergeben sich spannende Gegensätze, dann wieder interessante Ergänzungen, auf jeden Fall Ausstellungen, die neugierig machen und einen vielfältigen Dialog zwischen Künstler und Bürger eröffnen.

Zwei Formen von Einzelausstellungen brechen mit diesem Prinzip: Die meist aus dem Ausland stammenden Gastkünstler zeigen zum Abschluss ihres viermonatigen Aufenthalts ihre in Wiesbaden entstandenen Arbeiten in einer Ausstellung. Und in der Reihe "Künstler über 60" werden ältere Künstler vorgestellt.

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Bildnachweise

  • wiesbaden.de / Foto: Kunstverein Bellevue-Saal