Buchen

Kunsthaus

Das Kunsthaus auf dem Schulberg ist eine Begegnungsstätte für Kulturinteressierte, Künstlerinnen und Künstler. Das an ein Palais erinnernde Gebäude diente ab 1863 zunächst als Grundschule, später als Werk-Kunstschule. Seit 1988 befindet sich das Gebäude in der Verwaltung des Kulturamtes der Landeshauptstadt Wiesbaden.

Das Kunsthaus ist Treff- und Anziehungspunkt für Künstler wie Kunstinteressierte. Es thront auf dem Wiesbadener Schulberg und setzt sich aus einem Altbau sowie einem 2011 eröffneten Neubau zusammen. Der Neubau beherbergt die über 300 Quadratmeter große, ebenerdige Kunsthalle und die Artothek der städtischen Kunstsammlung, welche Kunstwerke gegen eine Gebühr verleiht – Gemälde, Grafiken, Plastiken und Objekte. Im Altbau befinden sich ein weiterer Ausstellungsraum (Aula), Künstlerateliers und das Referat Bildende Kunst /Kulturamt Wiesbaden.

Der Schulberg erhebt sich in unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum, nur ein paar Schritte entfernt von der Gedenkstätte für die ermordeten Wiesbadener Juden am Michelsberg. Das zweigeschossige, an ein Palais erinnernde Kunsthaus des Architekten Philipp Hoffmann wurde 1863 vollendet und zuerst als Elementarschule genutzt, von 1919 an dann als Handwerker- und Kunstgewerbeschule, aus der später die renommierte Werkkunstschule hervorging, zu deren Studenten etwa der Künstler Peter Roehr zählte. Seit 1989 liegt die Verwaltung des Kunsthauses in Händen des Wiesbadener Kulturamtes.

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Bildnachweise

  • wiesbaden.de / Foto: Kiessler-Effgen