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Schloss Freudenberg

Seit 1994 ist das Schloss Freudenberg – Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne und des Denkens – das Zuhause des pädagogischen Zentrums "Gesellschaft Natur & Kunst e.V.".

Als “Erfahrungsfeld zur Entwicklung der Sinne und des Denkens” lockt dieses Schlösschen und ebenso sein weitläufiger Garten an den westlichen Stadtrand. Hoch über Wiesbaden und mit Blick auf den Rhein können Sie hier tatsächlich an über 100 Stationen all Ihre Sinne anregen lassen. Ob Sie nun in der Kältekammer Eisblumen beim Wachsen zuschauen, im Dunkelraum einen Kaffee trinken oder eine Kleinigkeit essen, auf dem Barfußpfad spazieren oder sich in eine Klangschale kauern und die Töne am ganzen Körper spüren: Schloss Freudenberg wird Sie auf vielen Ebenen bezaubern.

Und auch das Haus selbst bringt eine ganz eigene Schwingung mit – vielleicht, weil es von Anfang an als Ort der Liebe gebaut wurde? Ein mysteriöses Paar hatte Anfang des 20. Jahrhunderts den Bau dieser Villa in Auftrag gegeben. Er war der schottischstämmige Maler James Pitcairn-Knowles; sie, bekannt nur als Yvonne, die illegitime Tochter Napoleons III. und einer Hofdame. Beide hatten nach diversen Lebenskrisen eigentlich vorgehabt, Mönch – respektive Nonne – zu werden, als sie sich kennenlernten, verliebten und sich dann Schloss Freudenberg bauen ließen – als Bastion der Liebe, in die sie sich zurückziehen wollten. Und in der sie auch das ein oder andere rauschende Fest feierten.
Das Glück als Paar allerdings hielt nur wenige Jahre. Mit der Trennung kam der Auszug; nach häufigen Besitzerwechseln lag Schloss Freudenberg schließlich ganz brach – bis sich Anfang der 1990er Beatrice Dastis Schenk und ihr Mann Matthias in diesen Ort verliebten. Dabei war er damals eigentlich alles andere als lieblich, das Haus vielmehr heruntergekommen, der Garten verwildert.

Die Schenks aber restaurierten Schloss Freudenberg jahrelang mit viel Engagement und Hilfe von Gleichgesinnten. Und verwandelten es so in das heutige “Erfahrungsfeld”. Chefin des Hauses ist inzwischen Katharina Schenk, Tochter der beiden Gründer, die Schloss Freudenberg gemeinsam mit ihrem Mann und ihrem Bruder betreibt. 

Adresse
Freudenbergstraße 224-226
65201 Wiesbaden

Dauerausstellung

Herzstück der Anlage ist eine Dauerausstellung, das "Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne und des Denkens". An mehr als 100 Stationen werden den Besucherinnen und Besuchern spielerisch Naturphänomene wie Gleichgewicht, Schwerkraft, Licht und Finsternis, Klang und Resonanz nahegebracht. Zwei der Highlights sind die Dunkel-Bar und der Dunkelgang, Erlebnisse, die kein Gast so schnell vergessen wird.

Café-Terrasse auf der Südseite des Schlosses

Die Café-Terrasse auf der Südseite des Schlosses bietet einen schönen Blick auf Park, Wald, Kletterberg und Partnerschaukel. Die Dunkel-Bar und das Restaurant Nacht-Mahl bieten eine Reise zu den Geschmackssinnen. Hier wird in völliger Finsternis gegessen und getrunken; wenn das Auge schläft, schmeckt uns die Welt entgegen. Die Gaumenfreuden werden durch den Duft, den Geschmack und durch die Form und Konsistenz erlebt. Die Betreuung in der Welt der Dunkelheit erfolgt durch sehbehinderte und sehende Barkeeper. Die Dunkel-Bar ist Teil des Erfahrungsfeldes und empfängt Gäste während der regulären Öffnungszeiten. 

Im und um das Schloss gibt es regelmäßig Kulturveranstaltungen in den Bereichen Theater, Musik, Festivals und Performance. Aktuelle Informationen finden Sie auf der unten verlinkten Website des Schlosses. 

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • wiesbaden.de / Foto: Wiesbaden Congress & Marketing GmbH
  • wiesbaden.de / Foto: Claudia Meyer
  • wiesbaden.de / Foto: Claudia Meyer
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  • wiesbaden.de / Foto: Martin Kunz
  • wiesbaden.de / Foto: Martin Kunz
  • wiesbaden.de / Foto: Martin Kunz
  • wiesbaden.de / Foto: Schloss Freudenberg