Buchen

Hessisches Staatstheater

Das Hessische Staatstheater wurde 1894 im Auftrag von Kaiser Wilhelm II. gebaut.

Blick auf das Hessische Staatstheater vom Warmen Damm aus.

Was für Startbedingungen: Kaiser Wilhelm II., erklärter Wiesbaden-Fan und regelmäßiger Gast in der Kurstadt, war unzufrieden mit dem alten Theater der Stadt. Zu klein, zu altmodisch, zu schlicht. Also initiierte und finanzierte er selbst das neue Theater der Stadt; auch die Überschüsse der Spielbank flossen in den Neubau. Und so konnte der Kaiser 1894 höchstpersönlich mit allem Pomp sein neues Juwel eröffnen.

Heute hat das Hessische Staatstheater oft mehr Gäste im Jahr als Wiesbaden Einwohnerinnen und Einwohner hat. Das liegt vermutlich zum einen an der neobarocken Pracht des Hauses, an seinen Kronleuchtern, dem verspiegelten Foyer, den Deckenmalereien oder sonstigem Dekor. Und daran, dass das Vier-Sparten-Haus diese historische Kulisse gleichzeitig sehr zugänglich macht – und sie so in die Gegenwart holt.

Neben Theater, Oper, Ballett und Konzerten gibt es auch Events, die das Publikum selbst einbeziehen. So holt zum Beispiel der „Salón Tango“ regelmäßig nicht nur Tango-Musiker ins historische Foyer, sondern lädt eben dort auch zum Tanzen ein. Und mit der Reihe „Just“ wenden sich alle Sparten auch ganz explizit an ein jüngeres Publikum.

Ein Tipp für alle, die Karten für eine der Veranstaltungen im Staatstheater ergattern konnten: Reserviert vorab online ein Glas Sekt und Pausenhäppchen und genießen Sie diese in einem der Salons oder auf der Galerie des Foyers. Es ist die pure Kopfreise in die Kaiserzeit – mit dem Unterschied, dass heute alle in diese höheren Gefilde steigen darf. 

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