Gründerzeitfassaden und viel Grün an den Straßen prägen das Rheingau- ebenso wie das angrenzende Dichterviertel südwestlich des Viertels. Ein idyllisches Wohnquartier, das sein Outdoor-Wohnzimmer am Wallufer Platz hat: Während die Kinder der Gegend hier über den Spielplatz toben, halten die Erwachsenen ein Schwätzchen auf dem Platz oder an den Tischen des schmalen Wakker (Wallufer Platz 3, wakker-wiesbaden.de), das tagsüber Café, abends Bar ist. Ebenfalls eine Institution im Viertel ist das Café Klatsch (Marcobrunnerstraße 9, cafeklatsch-wiesbaden.de): In den 1980ern von einem Kollektiv gegründet, ist es heute nicht nur für seinen immer noch linken Charme beliebt, sondern auch für sein einmaliges Frühstücksbuffet am Sonntag.
Gleich um die Ecke sind mit dem Glyg (Marcobrunnerstraße 2, glyg.de) und dem Weinländer (Rüdesheimer Straße 21, der-weinlaender.de) zwei Läden zu finden, die Delikatessen und Weine, vor allem natürlich aus dem nahen Rheingau, verkaufen. Grund für den Namen des Viertels sind allerdings nicht diese Läden – sondern die Tatsache, dass alle Straßen und Plätze hier nach Orten im Rheingau benannt sind.
Geschichte
Die Geschichte des Rheingauviertel begann Ende des 19. Jahrhundert, als rund um die Ringkirche die ersten Häuser entstanden. Noch heute sind dort viele, fast lückenlos erhaltene, historische Gebäudefassaden im Jugendstil zu finden. Doch nicht nur bei Architekturinteressierten ist das Viertel beliebt. Zahlreiche Restaurants und Kneipen begrüßen die Gäste und ergeben gemeinsam mit den schönen Allen und vielen kleinen Grünflächen ein harmonisches Bild. Neben vielen Schulen und den Campus der Hochschule RheinMain finden sich viele Freizeitangebote sowie zahlreiche Kleingewerbe und Geschäfte im Rheingauviertel.
Zu seinem Namen kam das Rheingauviertel übrigens, weil die Straßen dort nach Orten im Rheingau benannt worden sind.
