Geschichte und Kultur

Kirchen, Schlösser und Burgen prägen das Bild des Rheingaus.

Wiesbaden und der Rheingau-Taunus bilden zusammen eine einzigartige Region mit einem unverwechselbaren Reichtum an Kultur und Natur. Der Rheingau war schon Anfang des neunzehnten Jahrhunderts ein Anziehungspunkt der englischen und deutschen Romantiker. Neben Kirchen unterschiedlichster Baukunst, prächtigen Schlössern, einer kurfürstlichen Burg lädt auch das ehemalige Zisterzienser-Kloster Eberbach zu einem Ausflug in die Vergangenheit ein.

Mit einer Vielzahl großartiger Events rund um die Kultur haben sich Wiesbaden und die Region längst einen Namen gemacht und können sich über viele Stammgäste unter den Besuchern freuen. Das Rheingau Musik Festival mit seinem stets exzellenten Programm hat längst Tradition, ist von überregionaler Bedeutung und hat sich einen festen Platz in den Terminkalendern nationaler wie internationaler Musikfreunde erobert. Gleiches gilt für die Internationalen Maifestspiele Wiesbaden. Aufsehen erregt zudem die Theaterbiennale. Rhein in Flammen - das farbenprächtige Spektakel mit dem größten Schiffskorso Europas hat eine lange Tradition und gilt als das größte und älteste Feuerwerk Deutschlands. Alljährlich tauchen Bengalfeuer die Ortschaften, Burgen und Schlösser entlang des Rheins in romantisches Licht, hinzu kommt ein Feuerwerk, das die Besucher verzaubert.

"Eine Kulturlandschaft von großer Vielfalt und Schönheit": Mit diesen Worten würdigte die UNESCO die Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal, das 2002 in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen wurde. Das Welterbe Oberes Mittelrheintal, das als prominentester Abschnitt des Stroms gilt, wurde stellvertretend für den gesamten Rhein in die Liste des Welterbes aufgenommen. Der landschaftliche Reichtum und die vielfältigen kulturellen Zeugnisse machen die Faszination dieses Flussabschnittes aus, in dem sich herausragende Baudenkmäler in einer Fülle und Dichte wie in sonst keiner anderen europäischen Kulturlandschaft befinden.


Mit einer Länge von 550 Kilometern ist der Limes, der 2005 in die UNESCO-Liste der Welterbestätten aufgenommen wurde, das größte Bodendenkmal Europas. Die römischen Grenzbefestigungen mit Kastellen, Wachtürmen und Palisaden schützten einst das Reich der Römer gegen das freie Germanien. Den heutigen Ländergrenzen entsprechend verläuft der Limes durch die vier Bundesländer Rheinland- Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg und Bayern und wird von der UNESCO neben dem Hadrianswall in England als internationale Welterbestätte „Grenzen des Römischen Reiches“ geführt.


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