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Freibad Opelbad auf dem Neroberg

Das Opelbad bietet neben dem Badespaß viel Entspannung und einen traumhaften Blick über die Stadt.

Es ist das Freibad mit der wohl schönsten Aussicht Deutschlands. Sogar aus dem Becken heraus genießt Ihr hier oben auf der Südseite des Nerobergs einen Traumblick auf Wiesbaden – und auf die Weinreben, die sich gleich unterhalb des Bads den Hang hinunter ziehen. Für diesen Effekt wurde bei der letzten groß angelegten Sanierung 2018 eigens das Niveau des Beckens angehoben. 

Wer hier seine Bahnen zieht, sucht sich am besten einen Platz auf den terrassenförmig angelegten Liegewiesen - je höher man sein Lager aufschlägt, desto besser sieht man die drei Lilien am Grund des Beckens: Die Stadt hat es sich nicht nehmen lassen, ihr Wappen auch unter Wasser zu präsentieren. Unterwasserscheinwerfer sorgen dafür, dass sie von Zeit zu Zeit ihre Farbe wechseln.

Dass die Stadt in dieser Traumlage mit einem Schwimmbad aufwarten kann, verdankt sie Geheimrat Wilhelm von Opel. Gemeinsam mit seinen vier Brüdern führte er die Adam Opel KG und machte das Unternehmen zu einem der erfolgreichsten deutschen Automobilhersteller.

Nach seinem Umzug nach Wiesbaden stiftete er der Stadt 100.000 Reichsmark und gab ihr ein zusätzliches Darlehen für den Bau eines “Schwimm- und Sonnenbades” auf dem Wiesbadener Hausberg. Eröffnet wurde das Opelbad 1934, schon damals in der leicht-eleganten Bauart, die Anklänge ans Bauhaus vermuten lässt.

Unter Wiesbadens Schwimmbädern ist das Opelbad das Multitalent. Viele Gäste kommen schon morgens um sieben, um hier sportlich in den Tag zu starten, Kinder lieben das Nichtschwimmerbecken und die Wasserrutsche und wieder andere gehen gar nicht ins Wasser, sondern genießen einfach die gute Gastronomie und den Blick auf Wein, Wasser und Wiesbaden.

Adresse:

Opelbad
Neroberg 2
65193 Wiesbaden

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Bildnachweise

  • Sebastian Stenzel/TeamBrennweite